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    Hallo,

    bin neu hier und wollte mir mal ein paar Anregungen holen, wie man am besten ein Blog in PHP und MySQL entwirft für die eigene Website.

    Ich bin gerade dabei, für meine kürzlich gegründete Ein-Mann-Firma die Firmen-Website zu machen, und habe alles selbst von Hand gecodet. Ich habe einigermaßen gute Code-Kentnisse der Front- und Backend-Entwicklung, auch wenn ich seit ein paar Jahren nicht mehr aktiv Webseiten gemacht hab. Wordpress und ähnliches kommt für mich nicht in Frage.

    Nun wollte ich, vor allem mit dem Ziel zusätzlich Leute auf meine Website zu locken und für meine Dienstleistung zu interessieren, eine kleine, "leichte" Blog-Software selber coden. Ich möchte Beiträge mit BBcode-formatiertem Text und hochladbaren Bildern schreiben können, und es soll neben dem jeweiligen Blogpost eine klickbare Tag-Liste erscheinen, und vor allem soll später wenn die Anzahl der Blogeinträge größer wird eine Suchfunktion existieren die NICHT auf einer eingebetteten Google-Suche basiert. Auf eine Kommentarfunktion möchte ich zunächst verzichten, aber vielleicht sollen User sich mit ihrer Mailadresse eintragen können um über neu gepostete Blogeinträge automatisch informiert zu werden.


    Jetzt zum "Eingemachten". Würdet ihr die einzelnen Blogposts als statische HTML-Seiten anlegen und in Unterordnern abspeichern, nach dem Motto https://example.org/blog/dies_ist_ein_blogpost/ ? Oder lieber alles in die MySQL-Datenbank packen und dann in etwa ausgeben als https://example.org/blog/?blogpost_id=123 ?

    Ich tendiere momentan zu der ersten Alternative, da ich aussagekräftige URLs bevorzuge. Wie wäre dann die beste Vorgehensweise? HTML-Template des Blogs im PHP-Code festlegen, dann den geposteten Content in das Template reinpacken und das ganze als HTML-Datei im Unterverzeichnis speichern? Oder in das HTML-Template an der passenden Stelle ein php-Tag einfügen, sodass beim Laden der Seite der Content aus der Datenbank geholt wird? Ist letzteres vielleicht besser im Hinblick darauf, dass ich meine Blog-Postings ja auch editieren können möchte?



    Viele Grüße,

    Codo

  • #2
    Zitat von Codo Beitrag anzeigen
    Jetzt zum "Eingemachten". Würdet ihr die einzelnen Blogposts als statische HTML-Seiten anlegen und in Unterordnern abspeichern, nach dem Motto https://example.org/blog/dies_ist_ein_blogpost/ ? Oder lieber alles in die MySQL-Datenbank packen und dann in etwa ausgeben als https://example.org/blog/?blogpost_id=123 ?
    Eine URL sagt nichts darüber aus wie und wo was gespeichert wird. Auch sagt es nichts über die Technologie aus, die am Server verwendet wird. Eine URL ist im Endeffekt nur eine Adresse. Nicht mehr und nicht weniger. Was der Webserver bzw. die Webanwendung dann mit dieser Adresse macht, steht ihm/ihr vollkommen frei.

    Natürlich ist es aus Sicht eines Menschen von Vorteil, wenn die Adresse möglichst lesbar gehalten ist. Dem Computer hingegen ist es egal, wie die Adresse aussieht. Er behandelt sie nach den Regeln, die man ihm vorgibt.

    PS: Bitte verwende in deinen Postings keine Domains, die nicht dir gehören. Für Beispieladressen gibt es die example-Domains. Diese sind genau für sowas da. Ich hab das mal korrigiert.

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    • #3
      Zitat von hellbringer Beitrag anzeigen

      Natürlich ist es aus Sicht eines Menschen von Vorteil, wenn die Adresse möglichst lesbar gehalten ist. Dem Computer hingegen ist es egal, wie die Adresse aussieht.
      Völlig richtig. Ich find es halt persönlich immer ganz nett, wenn man aus einem Link schon in etwa erahnen kann was der Inhalt bzw. das Thema der Seite ist auf die man weitergeleitet wird, und denke mir, das könnten meine Kunden ähnlich sehen die meine Postings dann lesen und vielleicht auch selber irgendwo verlinken.


      Zitat von hellbringer Beitrag anzeigen
      PS: Bitte verwende in deinen Postings keine Domains, die nicht dir gehören. Für Beispieladressen gibt es die example-Domains. Diese sind genau für sowas da. Ich hab das mal korrigiert.
      Upps ja sorry, war keine Absicht.

      Kommentar


      • #4
        fortgeschitten ? echt jetzt ?

        habe alles selbst von Hand gecodet. Ich habe einigermaßen gute Code-Kentnisse der Front- und Backend-Entwicklung, auch wenn ich seit ein paar Jahren nicht mehr aktiv Webseiten gemacht hab
        Schön, behalte den Code am besten für dich bei fragen.-

        Ich find es halt persönlich immer ganz nett, wenn man aus einem Link schon in etwa erahnen kann was der Inhalt bzw. das Thema der Seite ist
        Irgendwie spielt da auch seo mit...

        üblicherweise wird auf index.php oder / umgeleitet und dort die url fragmente abgefangen ein router macht den job afaik

        Kommentar


        • #5
          Zitat von tomBuilder Beitrag anzeigen
          fortgeschitten ? echt jetzt ?

          Schön, behalte den Code am besten für dich bei fragen.-
          Bisschen netter könnte der Empfang hier schon sein.


          Also gut, das heißt, ich mach mit meinem PHP-Code ein Verzeichnis /dies_ist_ein_blogpost/, und in dem Verzeichnis generiere ich ein php-File das die URL analysiert um zu wissen in welchem Verzeichnis es sich befindet, und welches dementsprechend dann das richtige Blogpost aus der Datenbank holt?

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          • #6
            Moin,

            gibt es denn Gründe dafür, dass du die gesamte Blogsoftware selber schreiben möchtest? Das ist ja ein sehr hoher Aufwand den du dir dort aufbürdest.
            Wenn der Blog nur für dich sein soll, du also als einziger dort Artikel veröffentlichen möchtest, würden es am Ende ja auch statische HTML-Seiten auch schon tun die du per SFTP auf einen Server hochlädst.

            Also gut, das heißt, ich mach mit meinem PHP-Code ein Verzeichnis /dies_ist_ein_blogpost/, und in dem Verzeichnis generiere ich ein php-File das die URL analysiert um zu wissen in welchem Verzeichnis es sich befindet, und welches dementsprechend dann das richtige Blogpost aus der Datenbank holt?
            ^^'
            Das ist so abstrakt beschrieben, dass man schlecht "falsch" sagen kann. Ich empfehle eines der etablierten Frameworks zu nutzen. Falls du das nicht möchtest, solltest du dich zumindest tiefer mit dem Thema Routing beschäftigen.


            Meine Handlungsempfehlungen:
            1. fertige Blogsoftware nutzen
            2. Tools wie Webflow nutzen um statische Website zu erzeugen
            3. alleine statische HTML-Seiten erzeugen
            4. Framework nutzen
            5. Sehr viel lernen und sehr viel selbst machen... und trotzdem an gewissen Stellen fertige Komponenten, Router, nutzen
            6. Alles alleine machen
            Für mich stellt 6. sehr viel verschwendete Zeit dar. Aber ich kenne deine Gründe nicht - vielleicht macht es ja Sinn.
            [COLOR=#A9A9A9]Relax, you're doing fine.[/COLOR]
            [URL="http://php.net/"]RTFM[/URL] | [URL="http://php-de.github.io/"]php.de Wissenssammlung[/URL] | [URL="http://use-the-index-luke.com/de"]Datenbankindizes[/URL] | [URL="https://www.php.de/forum/webentwicklung/datenbanken/111631-bild-aus-datenbank-auslesen?p=1209079#post1209079"]Dateien in der DB?[/URL]

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            • #7
              Zitat von Codo Beitrag anzeigen
              Also gut, das heißt, ich mach mit meinem PHP-Code ein Verzeichnis /dies_ist_ein_blogpost/, und in dem Verzeichnis generiere ich ein php-File das die URL analysiert um zu wissen in welchem Verzeichnis es sich befindet, und welches dementsprechend dann das richtige Blogpost aus der Datenbank holt?
              Du brauchst kein Verzeichnis. Es werden einfach alle HTTP-Anfragen an die PHP-Anwendung weitergeleitet (üblicherweise eine index.php, kann aber natürlich beliebig benannt werden) und diese entscheidet dann anhand der URL, welche Anwendungsteile geladen und ausgeführt werden.

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              • #8
                Zitat von hellbringer Beitrag anzeigen

                Du brauchst kein Verzeichnis. Es werden einfach alle HTTP-Anfragen an die PHP-Anwendung weitergeleitet (üblicherweise eine index.php, kann aber natürlich beliebig benannt werden) und diese entscheidet dann anhand der URL, welche Anwendungsteile geladen und ausgeführt werden.
                Ach so, ich glaube, ich verstehe jetzt. Das wäre ja wirklich dann ziemlich einfach zu machen. Allerdings, taucht so ein Link dann trotzdem mit der "langen URL" in Suchmaschinen-Ergebnissen auf?


                Warum ich das ganze von Hand coden will? Ich hab mit CMS wie Wordpress oder auch Joomla und so immer gefremdelt. Ich war bevor es den ganzen Kram gab quasi ein Web-Entwickler der ersten Stunde in den späten 90ern/frühen 2000ern, als sehr vieles noch für Kunden maßgeschneidert wurde, und hab mir mit der Entwicklung kleinerer Frontend- und Backend-Anwendungen neben dem Studium ab und zu gutes Geld verdient. Nach dem Studium hab ich aber dann was ganz anderes gemacht, und mich zunehmend aus der Web-Entwicklung zurückgezogen. Damit hab ich natürlich auch nicht mehr die ganzen neueren Technologien mitgemacht die es seitdem gab, aber meiner Meinung nach kann man auch heute noch mit recht wenig HTML, CSS und Javascript bzw. jquery modern aussehende, ansprechende und sogar responsive Frontend-Templates erschaffen. Ich habe vor einiger Zeit tatsächlich mal Wordpress auf meiner neuen Firmen-Domain drauf gehabt, aber ich fand es sehr unbefriedigend und einengend, denn einfach mal einen Code-Abschnitt abändern war kaum möglich ohne unvorhergesehene Folgen, und ich fand den Bloat schon ziemlich heftig für eine kleine Agentur-Website wie meine die mir vorschwebte, mit sechs bis acht größtenteils statischen Unterseiten. Und ich fand das nicht so toll, dass das Ding im Hintergrund Dutzende von Ressourcen geladen hat, die keinen wirklichen Nutzwert für die betreffende Seite hatten.

                Also bin ich zurück gekommen zum Hand-coden, und ich habe es nicht bereut. Ich habe volle Kontrolle über meinen lokal bei mir gehosteten Code, und wenn ich Farbverläufe oder Drop Shadows oder das Padding einer Textbox abändern will, dann endet das nicht mit Haareraufen, sondern es genügt, zwei drei CSS-Zeilen abzuändern, von denen ich genau weiß wo sie sich in meinem Code befinden.

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                • #9
                  Wordpress und ähnliches kommt für mich nicht in Frage.
                  Warum nicht? Willst Du Geschäfte machen oder willst Du vor Dich hin "coden".

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                  • #10
                    Zitat von xm22 Beitrag anzeigen
                    Warum nicht? Willst Du Geschäfte machen oder willst Du vor Dich hin "coden".
                    Ich mache beides... beziehungsweise konnte ich den Lockdown und die damit verbundene Flaute wunderbar nutzen, um meine Website fertigzustellen, was sie jetzt zu 90% ist. Und wenn das Grundgerüst des Templates erst einmal steht, dann ist es doch am Ende egal ob man irgendwelche Komponenten per Drag and Drop verändert oder direkt Code in den CSS-Dateien verändert.

                    Die Blog-Funktion wäre halt noch so ein Zubrot. Muss nicht sofort sein, aber wäre eine weitere Möglichkeit, potenzielle Kunden auf mich aufmerksam zu machen.

                    Hab Wordpress wie gesagt ausprobiert, ich finde es ist Mist, und für meine Zwecke völlig überladen. Und ich will volle Kontrolle über menen Code haben. Vielleicht bin ich damit nicht ganz auf der Höhe der Zeit, mag sein, aber ich kann mich damit einfach nicht anfreunden.

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                    • #11
                      Bisschen netter könnte der Empfang hier schon sein.
                      https://www.php.de/forum/webentwickl...rf-hier-posten

                      kein Announce gelesen ?

                      zudem:

                      Schon gut,Du hattest Ja keine Frage ausser in #5 (beantwortet in #4 und in #8 angerissen in #4) --
                      also zu seo :
                      ein gibt hier ein haufen posts zu seo, die google docu dazu ist brachbar.


                      Damit hab ich natürlich auch nicht mehr die ganzen neueren Technologien mitgemacht die es seitdem gab, aber meiner Meinung nach kann man auch heute noch mit recht wenig HTML, CSS und Javascript bzw. jquery modern aussehende, ansprechende und sogar responsive Frontend-Templates erschaffen
                      So ich ich das verstehe suchst Du weder soetwas wie Angular, noch Sass oder Backbone, ja nichtmal fastroute oder gar symfony sondern ganz einfach nur ne rewrite docu.


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                      • #12
                        Die Blog-Funktion wäre halt noch so ein Zubrot. Muss nicht sofort sein, aber wäre eine weitere Möglichkeit, potenzielle Kunden auf mich aufmerksam zu machen.
                        Ich verstehe nicht ganz. Du meinst Du willst damit Geld verdienen? Oder damit Werbung für etwas machen?

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                        • #13
                          OK, fertige Blog-Software wird irgendwann auch wegen den vielen Plugins etwas aufgebläht, weil viele Plugins irgendwelches Zeug mitbringen, was vielleicht ein anderes Plugin mitbringt oder bereits von der Blog-Software kommt. Ich selber würde mir den Stress nicht antun wollen, außerdem kenne ich mich da auch nicht aus, auch was die Sicherheit betrifft. Bei WordPress konnte ich manuell etwas machen. Zuerst ein Child-Theme angelegt, einige PHP-Dateien kopiert und eigene Änderungen gemacht

                          Für kleine Betriebe zum Beispiel muss man denke ich nicht immer eine Software nutzen, wenn nur Informationen angeboten werden sollen, die sich selten ändern und wo nur wenige Seiten benötigt werden

                          Ich drücke dir dennoch alle Daumen dass du deine eigene Blog-Software machen kannst
                          Grüße Paderman

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