[Erledigt] "Spezielles" Mouseover

[Manko10]

Der Vorteil bei der Lib ist halt, dass du das Element nirgendwo auf der Seite haben muss. Es wird dynamisch erstellt. Also ein ganze Framework würde ich dafür auch nicht benutzen, aber die Lib von Walter Zorn ist schon echt smart.

[David]

Wobei ich noch anmerken möchte, dass jQuery kein Framework ist, sondern auch "nur" eine (lightweight) Bibliothek. Und die Tooltips sind "nur" eine Erweiterung zu jQuery.
Ich benutze lieber (vermeintlich) zusammenpassende, abgestimmte Bibliotheken anstatt x Einzelteile. Aber das ist vermutlich Geschmackssache.

Und zur allgemeinen "Angst" vor Bibliotheken: Klar kann man von allem zu viel verwenden. Man braucht sicher keine Meta-Meta-Meta-Sprache/Bibliothek für alles und jedes. Aber zum Argument "ich möchte lieber alles selbst machen" kann ich nur sagen "Hast Du ecmascript und dom und den Browser auch selbst entwickelt?". Wenn nicht, benutzt Du schon Fremdbibliotheken In seinem eigenen Kerngebiet alles selbst machen zu wollen, ist sicherlich richtig und gut. Aber

Weil ich möchte keine nicht selbstgeschriebende Bibliothek für eine "kleine" Funktion einfügen.

legt (mir zumindest) nahe, dass es sich hier nicht um Kernfunktionalität oder -interesse handelt. Und da wirst Du mit Bibliotheken oft besser (und schneller) fahren. Das Problem ist nur, dass man sich entscheiden muss. Keine Angst vor Entscheidungen

[Montellese]

Auch wenn die Diskussion hier schon wieder stattfindet, bin ich der Meinung, dass man, wenn man es sich zutraut, alles mal selber programmiert haben sollte. Wenn man immer nur Frameworks benutzt, lernt man nie, wie es grundsätzlich funktioniert und ist aufgeschmissen, wenn man einen was ohne Framework machen muss. Deshalb programmiere ich das meiste zuerst mal selber und wenn ich es dann kapiert habe, kann ich zudem auch besser mit den Frameworks umgehen oder das Framework so einbauen, dass ich auch ganz spezifische Anwendungen realisieren kann, was alleine mit dem Framework nicht gehen würde.

Drag and Drop per Javascript ist meiner Meinung nach ein gutes Beispiel: Mootools etc bieten das alle an, aber wenn ich was ganz spezielles damit machen will, kommen auch dieses Fix-Fertigen Script an ihre Grenzen und dann muss man schon selber wissen, wie das ungefähr funktioniert und wofür man das Framework noch nutzen kann und wofür nicht mehr.

[Manko10]

Genauso halte ich es auch.
Ich gehöre auch zu der Sorte von Leuten, die immer alles lieber selbst machen und bin damit manchmal auch auf Unverständnis seitens Programmierern gestoßen, die wohl nie etwas programmiert haben, womit sie kein Geld verdienen. Ich denke, wenn man Geld mit einer Sache verient und Zeiten einhalten muss etc., sollte man sich den Einsatz von Frameworks schon überlegen, bei Projekten in eigener Sache, finde ich das aber größtenteils unnötig, eben aus den Gründen, die Montellese schon nannte. Deshalb setze ich dort (wenn überhaupt) eher solche Fragmente ein, die man dann selbst noch zu einem ganzen zusammenbasteln kann.

[agrajag]

Eine Bibliothek wie JQuery zu benutzen heißt ja nicht (zwangsläufig), nicht mehr zu verstehen was man macht

Mir macht es einfach keinen Spaß mich um die verschiedenen Unzulänglichkeiten von Browsern zu kümmern oder irgendwelchen Kleinkram in zig Zeilen auszurprogrammieren wenn ich dasselbe auch mit 1-2 Zeilen JQuery erreichen kann.

Allein schon auf Verkürzungen wie: $('#hallo') statt document.getElementByID('hallo') möchte ich nicht mehr verzichten müssen. Manche nennen es Faulheit

Und das Argument, dass ich mit JQuery und co. keine "spezifischen Anwendungen" programmieren kann lass ich auch nicht gelten: Dann benutze ich eben keine fertigen Plugins sondern "nur" die Grundfunktionalitäten - den Rest kann ich doch genauso ob mit oder ohne Framework programmieren.

[David]

Auch wenn die Diskussion hier schon wieder stattfindet, bin ich der Meinung, dass man, wenn man es sich zutraut, alles mal selber programmiert haben sollte.

Alles, was einen wirklich interessiert (als Thema, nicht als Produkt) oder was zum Kern"geschäft" gehört, ja, sehe ich genauso.
Also wenn errox sich großartig für Javascript, DOM, UIs interessiert (und damit meine ich nicht eines davon, sondern wenigstens zwei von drei) oder wenn die Applikation davon "lebt", dass sie die besten Tooltips weit und breit hat, dann ran ans Thema und selber machen und streng Dich gefälligst an, bau etwas gutes Das Argument lasse ich sogar für zukünftige Schwerpunkte gelten "mach Dich schon mal vertraut mit Javascript und DHTML, da kommt in bald mehr und da wird Dir keine Bibliothek helfen". In anderen Fällen bleibe ich skeptisch. Aber wie gesagt nicht fanatisch Beide Extreme (von "machen" und "auslagern") gibt es praktisch nicht. Ich habe hier einige Bedingungen genannt, unter denen ich Bibliotheken nicht gerne benutze (es gibt noch mehr), und andererseits zählt sich Manko zum "mach es selbst" `Lager´ aber hat hier auch eine Bibliothek als Lösung vorgeschlagen. Da ist also nicht religiöses dran, sondern es ist "nur" der Reflex in welche Richtung der beiden Extreme man zuerst ausschlägt (bei mir ist es jedenfalls so). Mit beiden Wegen kann man glücklich (aber auch unglücklich) werden.
In diesem Fall hier habe ich einfach nicht den Eindruck (no offense), dass ausreichend Eigen-Entwicklung statt finden würde. Das ergibt sehr mittelmäßigen Code und da es hier um etwas im UI geht, muss das dann im Zweifelsfall direkt der Benutzer ausbaden.

[Manko10]

Tja... Ich denke es ist immer eine Frage des Einzelfalls. Man kann nicht sagen: "immer Frameworks benutzen, alles andere wäre Blödsinn und vollkommen Zeitverschwendung".
Man kann allerdings auch nicht unbedingt sagen: "alles selbst machen". Es gibt hin und wieder schon Sachen, die sehr aufwändig sind. Bei einfachen Tooltips, sollte man sich den Einsatz von fertigen Lösungen schon gut überlegen und evtl. doch selbst etwas erstellen. Ich persönlich setze die WZ-Lib ehrlich gesagt auch nur sehr selten ein (liegt aber auch teilweise daran, dass Tooltips meist mehr nervig, als hilfreich sind).

@agrajag: das lässt sich mit einigen wenigen Zeilen eigenem Code auch nachrüsten:

function $(selector) {
    var selAttr = selector.substr(0, 1);
    var selName = selector.substr(1);
    
    if (selAttr == '#') {
        return document.getElementById(selName);
    } else if (selAttr == '.') {
        return document.getElementsByClassName(selName);
    } else {
        return document.getElementsByTagName(selector);
    }
}

document.getElementsByClassName = function(c) {
    var elements = new Array();
    var tags = document.getElementsByTagName('*');
    for (var i = 0, len = tags.length; i < len; i++) {
        if (tags[i].className == c) {
            elements.push(tags[i]);
        }
    }
    
    return elements;
}

[David]

Naja, mit jQuery geht noch etwas mehr
Zum Beispiel

$("trdd").css("background-color", "#bbbbff");

Aber hier geht es ja nun nicht um jedes einzelne Feature einer bestimmten Bibliothek,

[Manko10]

Für alles, was man sonst noch braucht, kann man eine Klasse schreiben und diese dann zurückgeben. Also wie gesagt: hier muss man dann gucken, wie viel Lust und Zeit man hat, das selbst zu machen. Wenn möglich, würde ich die eigene Implementierung vorziehen.

[David]

Also wie gesagt: hier muss man dann gucken, wie viel Lust und Zeit man hat, das selbst zu machen.

Genau. Und abschätzen, was für einen guten/schlechten Job man dabei macht.
Deshalb finde ich, dass das wichtigste (bedeutungsstärkste) Wort in dem Satz

Auch wenn die Diskussion hier schon wieder stattfindet, bin ich der Meinung, dass man, wenn man es sich zutraut, alles mal selber programmiert haben sollte.

"zutraut" ist. Allein darüber könnte man ein Kapitel in einem Buch schreiben "zutrauen" bedeutet in diesem Fall jedenfalls wesentlich mehr als nur "Bock drauf haben" oder "ich mach immer alles selber".

edit:

Naja nur wegen zwei drei toggelnden Elementen würde ich definitiv nicht gleich ein ganzes Framework einbinden. Ein ziemlicher Overkill meiner Ansicht nach.

Ebenfalls eine Frage von errox. Jetzt sind es also schon mindestens zwei Dinge, die mit jQuery oder Prototype sehr einfach gehen. Wie viel muss zusammenkommen, damit "nur wegen" nicht mehr gilt?

[Manko10]

Tja, ich würde sagen, errox sollte mal sagen, was er alles will. Dann ließe sich das besser abschätzen.

[errox]

Ich bin wirklich überrascht dass ihr mir so Intensiv helfen wollt. Danke ersteinmal dafür!

Das einzige was ich wie gesagt will ist ein "tooltip" als Grafik. Blos nicht von einer nicht selbstgeschriebenen Bibliothek.

Hier eine "kleine" vorlage von mir:

<script language="javascript">
function show()
{
document.getElementById("bild").style.display = 'block';
}
function disable()
{
document.getElementById("bild").style.display = 'none';
}
</script>
<a onmouseover="show()" onmouseout="disable()">Tja, was ist denn Hier versteckt?</a>
<img id="bild" src="http://www.google.de/logos/euro2008.gif" style="display:none" />

Jetzt muss ich nur noch Wissen wo sich die Maus befindet und dann dass die Grafik nicht dort anzeigt wird wo sie eigentlich steht und Platz verbraucht sondern im Vordergrund steht ( ein tooltip halt )

Blos wie soll ich nun da vor gehen damit die Grafik im Vordergrund steht und alle anderen überschneidet? :/

Danke für eure Hilfe!

Lg errox

[David]

Blos nicht von einer nicht selbstgeschriebenen Bibliothek.

Auf einer bestimmten Ebene interessiert mich, warum. Aber auf einer anderen Ebene interessiert mich eigentlich doch nicht. Ich halte mich dann hier jedenfalls mal raus.

[errox]

Ich bin nicht so einer der gern "Komplette Hilfen" von anderen benutzt

[agrajag]

Ich bin nicht so einer der gern "Komplette Hilfen" von anderen benutzt

Ich versteh's zwar immernoch nicht, aber:

du musst deinen Ansatz wahrscheinlich einfach noch um ein position:absolute oder fixed ergänzen. Die aktuelle Mausposition kannst du afair über window.event.x/y auslesen (kann sein, dass das nur der IE-Weg ist...) und musst dann evtl. noch den offset dazurechnen...

Wenn du schon keine fertigen, guten, getesteten, crossbrowser, featurereichen Lösungen verwenden willst ( ) würde ich mir zumindest anschauen, wie die an das Problem herangegangen sind...