Die Möglichkeiten im Web

[cycap]

Es soll eine Art Prozessbaukasten werdem, also sehr Modular. Hmm was könnte man denn für Anforderungen an die Datenbank haben? SQLite wird es sicher nicht, ich hab einfach mal alles aufgelistet was mir in den Sinn gekommen ist. Das jetzige System basiert auf ASP und MSSQL und wird von Tag zu Tag langsamer und ist von der Bedienung her zu umständlich. Die verschiedenen Prozesse müssen möglichst schnell durchlaufen werden können.

[David]

Ihr könnt mit einem Profiler mal durchtesten, was Eure Anwendung so langsam macht.
Aus unternehmerischer Sicht ist eine komplette Neuimplementierung oft ein Totalschaden und macht nur schlechte Laune

[cycap]

Das Problem ist das wir keinen Einfluss auf die Anwendung haben. Diese ist nämlich nicht von uns gehostet und die Wartungsarbeiten etc. kosten eine Stange Geld (selbst wenn die nichts tun kriegen die Geld) und es ist ja wie gesagt nicht nur die Geschwindigkeit sondern auch die Bedienung die uns nicht passt.

[HPR1974]

Es soll eine Art Prozessbaukasten werdem, also sehr Modular. Hmm was könnte man denn für Anforderungen an die Datenbank haben? SQLite wird es sicher nicht, ich hab einfach mal alles aufgelistet was mir in den Sinn gekommen ist. Das jetzige System basiert auf ASP und MSSQL und wird von Tag zu Tag langsamer und ist von der Bedienung her zu umständlich. Die verschiedenen Prozesse müssen möglichst schnell durchlaufen werden können.

Ich frage mal etwas ketzterisch: Was erwartest Du mit Deinen bisherigen Angaben an Beiträgen in welcher Qualität, die Dir helfen sollen eine stimmige Architektur anzulegen?

Du benennst keinerlei definitives Problem.

Was könnte man für Anforderungen an die Datenbank haben?
Das finde ich putzig. Hört sich etwas nach Ahnungslosigkeit an.

[cycap]

Ich frage mal etwas ketzterisch: Was erwartest Du mit Deinen bisherigen Angaben an Beiträgen in welcher Qualität, die Dir helfen sollen eine stimmige Architektur anzulegen?

Du benennst keinerlei definitives Problem.

Was könnte man für Anforderungen an die Datenbank haben?
Das finde ich putzig. Hört sich etwas nach Ahnungslosigkeit an.

Es ist ja auch kein definitives Problem. Es geht um ein komplett neues System und ich hab einfach mal ein Brainstorming gemacht was man nutzen könnte. Siehe Post 1... und ihr sollt mir ja auch gar nicht sagen was ich nutzen sollte sondern mein Brainstorming einfach erweitern.

Es geht um eine Applikation im Browser mit Datenbankanbindung und sehr modular, also möglichst Objektorientiert. Was bitte brauch man noch für Infos um die Liste oben zu erweitern?

Und was für Anforderungen man an die Datenbank hat... das war auch etwas Ahnungslos gemeint. Klar die Datenbank soll schnell und zuverlässig sein. Eine relationale Datenbank ist Grundvorraussetzung und es werden eine riesige Menge Daten gespeichert, damit sollte auch umgegangen werden können. Im ersten Schritt wird es keine Clusterlösung sein, aber die Möglichkeit dieses nachträglich zu erweitern wäre schon nicht schlecht.

[HPR1974]

Was ist denn eine Riesenmenge an Daten?

[cycap]

Auf dem jetzigen System sind 4 GB Daten in der DB. Und da das neue System dann wohl mehrere Firmen nutzen (auf dem jetzigen sind es nur wir) kann da schon ein vielfaches bei rauskommen.

[HPR1974]

Also ich wills mal abkürzen, Dein Weg ist m.E. nicht zielführend. Du versuchst ohne Anforderungen eine mögliche Systemarchitektur zu entwerfen.
Du hast bisher wenige, fast gar keine belastbaren Kriterien genannt.

Bei der Datenmenge z.B. wäre es interessant zu wissen, wie sie zustande kommt... Datendurchsatz, Lebensdauer von Daten, Anzahl Zugriffe, etc.

etc.
etc.
etc.

Also wenn Du konkrete Fragen hast wirst Du auch sicher Antworten finden.

[David]

Wichtig ist, dass ihr zusammenpassende Dinge verwendet.

Die Wahl der Platform sollte zu Euren Fähigkeiten passen. Wenn Ihr nur Linuxentwickler "zur Verfügung" habt, ist win32 keine gute Wahl. Ebenso mit erfahrenen SQL-Server-Entwicklern und PostgreSQL. Welche erfahrenen Entwickler habt Ihr oder stellt Ihr an? Das ist die erste Streichliste. Wofür Ihr nicht wenigstens einen erfahrenen Entwickler habt, fällt raus.
Die Entwicklungswerkzeuge/-umgebung sollte zu den eingesetzten Techniken passen. Wenn Ihr SQL Server und asp.net einsetzt, ist Eclipse vielleicht nur zweite Wahl als Entwicklungsumgebung. Viele Sprachen und Umgebungen leben von den Werkzeugen, die genau dafür erstellt wurden. Man kann natürlich auch mit einem Texteditor, der gerade mal halbes syntax highlighting und das Aufrufen von Kommandozeilen beherrscht, glücklich werden. Aber als (Standard-)Anwendungsentwickler wird man es meistens nicht.
Und oft lohnt es sich, mit dem Strom zu schwimmen. (Oder negativ: es lohnt sich nicht, gegen den Strom zu schwimmen). Denn All-The-Buzz-Words Application Server nur mit Perl oder lua zu bedienen, mag lustig sein. Aber es finden sich kaum geeignete Werkzeuge, Literatur und so weiter.

[dr.e.]

@Griffith: habe deinen Post gelöscht.

@cycap:

Du versuchst ohne Anforderungen eine mögliche Systemarchitektur zu entwerfen.

Das kann ich nur unterschreiben. Die meisten Probleme ergeben sich nicht aus der Technologie heraus, sondern aus dem Fehler, sich nicht vorher Gedanken über Anforderungen gemacht und dann die Technologie ausgesucht zu haben. Wir speichern beispielsweise 140GB auf einem active/standby MySQL-Cluster (nicht NDB, obwohl das auch interessant ist) und entwickeln mit PHP Enterprise Applikationen.

Auch wnen heutzutage das Wasserfall-Modell in der Softwareentwicklung als "outdated" deklariert wird, sollte man aus meiner persönlichen Erfahrung heraus bei einem großen Projekt trotzdem mit einer Analyse-Phase beginnen um das big picture in Sachen Business-Anforderungen und Technologie malen zu können.