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Kollegen zur Gründung eines Web-Entwickler-Kollektivs gesucht

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  • Kollegen zur Gründung eines Web-Entwickler-Kollektivs gesucht

    Hallo.

    Ich suche Kollegen zur Gründung eines Web-Entwicklungs-Kollektivs. Meine Vorstellung ist es, zu vielleicht dritt zusammen zu arbeiten in einem asynchronen agilen Entwicklungsprozess und das ganze per remote und ohne irgendwelche festen Zeiten, abgesehen von Planning- und Review-Terminen mit den Kunden per Skype/Hangouts etc. und ich denke Retros wären auch per Skype/Hangouts sinnig. Kollektiv daher, weil es keine Hierarchien geben wird und Entscheidungen in Konsens getroffen werden. Es geht auch nicht darum, Gewinn zu machen und zu wachsen, sondern einfach unseren Lebensunterhalt zu erwirtschaften. Auch Anfänger sind willkommen, solange die Basics da sind. Kommunikation vermutlich auf Englisch - je nachdem, wer sich schlußendlich zusammen findet. Ein paar weitere Infos hier:

    http://collective.tueena.com/

    Viele Grüße,
    Bastian

  • #2
    Der Gedanke gefällt mir!

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    • #3
      Es gibt immer Hirarchien, und das ist gut so.

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      • #4
        Ich habe bei "keinen Gewinn machen" aufgehört. Kundenaufträge ohne Gewinn?
        [URL="https://github.com/chrisandchris"]GitHub.com - ChrisAndChris[/URL] - [URL="https://github.com/chrisandchris/symfony-rowmapper"]RowMapper und QueryBuilder für MySQL-Datenbanken[/URL]

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        • #5
          Gewinn machen wohl schon, aber das ist nicht das Ziel, solange der Lebensunterhalt erwirtschaftet wird.
          Wenn der wüsste was ich zum Leben brauche.

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          • #6
            Wahrscheinlich möchte er alles was an Gewinn erwirtschaftet wird, ausschütten.
            "Software is like Sex, it's best if it's free." - Linus Torvalds

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            • #7
              Die Idee klingt aber auf jeden Fall interessant.
              Homepage: www.jplace.de

              Github: JohnnyDevNull

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              • #8
                Hallo bfenske,
                die Idee klingt interressant und Du legst eine gute Präsentation hin. Ich sehe nur einen Hacken:
                vielleicht dritt zusammen zu arbeiten in einem asynchronen agilen Entwicklungsprozess und das ganze per remote und ohne irgendwelche festen Zeiten... weil es keine Hierarchien geben wird und Entscheidungen in Konsens getroffen werden. Es geht auch nicht darum, Gewinn zu machen
                Was soll die Geschäftsform sein, wer die Kunden?
                Oder ist das alles nur Spaß?
                Gewinn soll nicht gemacht werden?
                Ich suche Kollegen zur Gründung eines Web-Entwicklungs-Kollektivs.
                Du willst ein Kolektiv aufbauen und suchst dafür genau 2 Kollegen?

                Sorry, wahrscheinlich sind Deine Absichten edel, doch ich werd nicht schlau draus?

                P.S.: Wer mag mir helfen (javascript)?

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                • #9
                  Zitat von frdl Beitrag anzeigen
                  Was soll die Geschäftsform sein
                  Das frag ich mich auch. Ich denke, vorerst muss jemand aus der Gruppe den Kopf hinhalten und die anderen als Freelancer unter Vertrag nehmen. Ich hab eine KG und das des öfteren gemacht (allerdings dann nicht nur der lieben Ordnung halber, sondern damals war es auch so gemeint). Ich hab derzeit Antworten aus allen möglichen Ländern - mal sehen, was sich da draus machen lässt.

                  Zitat von frdl Beitrag anzeigen
                  wer die Kunden?
                  Was willst Du da von mir da jetzt hören?

                  Zitat von frdl Beitrag anzeigen
                  Oder ist das alles nur Spaß?
                  "Nur" nicht, aber hoffentlich auch.

                  Zitat von frdl Beitrag anzeigen
                  Gewinn soll nicht gemacht werden?
                  He Leute, ist das so schwer zu verstehen? Jaaaa, Gewinn = Einnahmen - Ausgaben, aber Ihr wisst doch, was ich meine, oder?

                  Zitat von frdl Beitrag anzeigen
                  Du willst ein Kolektiv aufbauen und suchst dafür genau 2 Kollegen?
                  Wie viele Personen wären denn Deiner Meinung nach das Minimum für ein Kollektiv? Ich kenne Leute, die zu driff und auch welche, die zu zweit ein Kollektiv "sind". Was genau stellst Du DIr darunter vor, dass 3 Leute zu wenige sind?

                  Zitat von frdl Beitrag anzeigen
                  Sorry, wahrscheinlich sind Deine Absichten edel, doch ich werd nicht schlau draus?
                  Zum einen hab ich keine Lust auf die üblichen Hierarchie-Beziehungen. Die Zusammenarbeit mit Subunternehmern hat zwar in aller Regel gut geklappt, aber die Beziehung ist immer irgendwie komisch für meinen Geschmack. Darüber hinaus lehne ich Hierarchien (und Herrschaft) prinzipiell ab und es ist zwar nett, mehr Kohle zu machen, wenn man sich einen billigen Subunternehmer sucht, aber es ist nicht das, was ich machen will. Ich will aber auch keine Leute suchen, um zusammen eine weitere normal kapitalstische Firma zu gründen. Wenn für alle klar ist: Hier gibt es keine Hierarchien (und wir stellen entsprechend auch keine Leute an) und wir arbeiten nicht, um reich werden zu wollen, sondern um gut leben zu können, dann passen wir vermutlich ganz gut zusammen. Und, natürlich leben wir im Kapitalismus und so ein Projekt hat natürlich immer irgendwo Ecken und Widersprüche. So what?!

                  Bastian



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                  • #10
                    Das war nur ein Troll
                    "Software is like Sex, it's best if it's free." - Linus Torvalds

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von JaMa Beitrag anzeigen
                      Das war nur ein Troll
                      Immerhin einer der Fragen stellt und Antworten bekommt.

                      Kommentar


                      • #12
                        Darüber hinaus lehne ich Hierarchien (und Herrschaft) prinzipiell ab
                        Kann Du wie Du magst.
                        Macht, Herrschaft und Inforcement(im Deutschen gibt es da wenig ähnlich treffende Begriffe) sind nun mal der Gesellschaft von Menschen innewohnende Parameter, welche durch Sachzwänge (der Weizen muss vor dem Regen geerntet werden) nicht gerade verschwinden.

                        Sie diesen zu stellen und dies durch empathisches Erkennen des Anderen zu überwinden ist eine schwierige Aufgabe.
                        Ein Ablehnen bringt da wohl nicht viel.

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                        • #13
                          Nicht nur das .. Wenn einer ja sagt und ein anderer nein ... ? Wird gewürfelt? Münze geworfen? Und das wird schneller passieren als du glaubst.. Verfolge mal hier ein paar Threads und schnell wirst du merken ... oft gibt es einfach keine Einigung.
                          The string "()()" is not palindrom but the String "())(" is.

                          Debugging: Finde DEINE Fehler selbst! | Gegen Probleme beim E-Mail-Versand | Sicheres Passwort-Hashing | Includes niemals ohne __DIR__
                          PHP.de Wissenssammlung | Kein Support per PN

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                          • #14
                            Zitat von Perry Staltic Beitrag anzeigen
                            Immerhin einer der Fragen stellt und Antworten bekommt.
                            Die hälfte der Fragen wurde schon beantwortet, die andere hälfte ist m.E. selbsterklärend


                            In einem kleineren Gremium ist es, so ist es zumindest meine Ansicht und so konnte ich das auch selbst schon erkennen, deutlich einfacher eine gemeinsame und für beide Parteien akzeptable Lösungen zu finden.
                            Klar ist es nicht immer leicht diese Lösung zu finden, solange aber objektives und zielgerichtetes Denken, was bei Experten zu finden ist, dem subjektiven überwiegt findet sich immer eine Lösung.

                            Je größer die Menge an Stimmen ist, desto schwerer wird es jedoch, einen gemeinsamen Standpunkt zu finden. Was bei drei Leuten aber wirklich nicht der Fall ist.
                            "Software is like Sex, it's best if it's free." - Linus Torvalds

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                            • #15
                              Ich mag so gerne eine Anekdote, die der vor ein paar Jahren verstorbene Horst Stohwasser gerne erzählt hat. Sie geht etwa so: Stohwasser ist in Barcelona und führt ein Gespräch mit einer alten Katholikin. Diese sagt (ungefähr): "Jaja, an die Anarchisten kann ich mich noch gut erinnern. Das waren wilde Kerle und wilde Zeiten damals. Aber eines muss man ihnen lassen: Die U-Bahn ist nie so pünktlich gefahren, wie bei den Anarchisten." Da Geschichte, Ziele, Theorien und Strategien des Anarchismus verständlicherweise im staatlichen Lehrplan nicht vorkommen und die Worte Anarchismus, anarchisch etc. in den Medien ja in der Regel als Synonym für Chaos/chaorisch und Terror/gewalttätig verwendet werden, an dieser Stelle die Anregung, sich mit diesem Thema einmal näher auseinander zu setzen. Also halt für die, die sich für Gesellschaftsutopien interessieren oder sich vielleicht auch einfach nur ein (meiner Auffasung nach) klarereres Bild vom Staat und Kapitalismus machen möchten. Ich denke, wenn 1936 weite Teile Spaniens, also bereits eine moderne Massengesellschaft weitgehend nach anarchistischen Prinzipien gut funktioniert hat und trotz zu führendem Bürgerkrieg gegen die Faschisten hoch produktiv war, dann sollte es wohl möglich sein, eine Firma von beliebiger Größe nach anarchistischen Werten zu betreiben. Die CNT (anarchistische Gewerkschaft) hatte damals um die 2 Millionen Mitglieder.

                              Für die Interessierten an Infos: Es gibt z.B. auf http://anarchismus.at sehr viele Texte des klassischen Anarchismus ab Proudhon so Mitte des 19. Jahrhunderts. Spannender wird es vielleicht mit aktuellen Inhalten. Zum Beispiel verschickt die Graswurzelrevolution gerne ein kostenloses Probeabo: http://graswurzel.net Empfehlenswert finde ich den Monatsrückblick-Podcast vom A-Radio Berlin: http://aradio.blogsport.de Aber es gibt unzählige andere Podcasts, Websites, Gruppen etc. Auf youtube gibt es einen Vortrag von Stohwasser über anarchistische Wirtschaftsformen (dezentral und bedürfnisorientiert) https://www.youtube.com/watch?v=vQhYXg88AE8 Nicht sehr tiefgehend, aber unterhaltsam. Das Buch "Anarchismus" von ihm finde ich empfehlenswert.

                              vio.me sagt Euch vielleicht was. Baustofffabrik in Griechenland, die dicht gemacht werden sollte. Die Arbeiter haben das Ding einfach selber weiter betrieben. Wie der aktuelle Stand ist, weiß ich nicht. However ... es gibt jedenfalls eine Fülle an Theorie und Praxis, die man sich erstmal anschauen kann. Da muss man nicht ins Blaue rein raten, dass sowas ab 10 Leuten nichtmehr funktioniert oder so.

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