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"Mobile Connect", mit dem die Regierung (AT) Anonymität im Netz abschaffen will ...

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  • "Mobile Connect", mit dem die Regierung (AT) Anonymität im Netz abschaffen will ...

    ... oder: "Wenn Politiker Technik machen".

    Doch "etwas" peinlich.

    Medienminister Blümel will eine Art digitale Ausweispflicht im Netz schaffen – jedoch sind genaue Details zur Umsetzung offen.
    ...
    Minister Blümels ominöse Software zur De-Anonymisierung... Der Dienst, mit dem die Regierung Anonymität im Netz abschaffen will, heißt "Mobile Connect".
    ...
    Medienminister Gernot Blümel (ÖVP) erklärte ... dass es "technische Möglichkeiten gibt, wo im hinteren Bereich eine Software abläuft, die gleich identifiziert: Passt da diese angemeldete Handynummer mit dem Namen und der Adresse zusammen oder nicht".
    ...
    Seine Funktion deckt sich nicht mit dem Gesetzesentwurf – und könnte auch gegen das Telekommunikationsgesetz verstoßen...
    ...
    "Es ist bemerkenswert, wie wenige Gedanken man sich gemacht hat"
    Quelle: https://derstandard.at/2000101256631...Anonymisierung
    The string "()()" is not palindrom but the String "())(" is.

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  • #2
    Nicht im Internet, sondern bei den jeweiligen sozial media anbietern ?

    Nutzer von Nachrichtenseiten, Foren und sozialen Medien müssen künftig ihre Adresse und ihren Klarnamen beim jeweiligen Anbieter hinterlegen, heißt es in einem heute von Medienminister Gernot Blümel im österreichischen Kabinett präsentierten Vorhaben.
    https://netzpolitik.org/2019/digital...-forennutzern/

    Was in meinen Augem die Sache noch soinderbarer macht.

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    • #3
      Politiker...
      Man kann echt keine Nachrichten mehr lesen, ohne dass einem die Tränen kommen.
      [COLOR=#A9A9A9]Relax, you're doing fine.[/COLOR]
      [URL="http://php.net/"]RTFM[/URL] | [URL="http://php-de.github.io/"]php.de Wissenssammlung[/URL] | [URL="http://use-the-index-luke.com/de"]Datenbankindizes[/URL] | [URL="https://www.php.de/forum/webentwicklung/datenbanken/111631-bild-aus-datenbank-auslesen?p=1209079#post1209079"]Dateien in der DB?[/URL]

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      • #4
        Die DSGVO-Skurrilitäten der EU reichen noch nicht, da muss noch Sahne drauf.

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        • #5
          Es ist ein außerordentlich schwieriges Thema. Schaut man sich gewisse Beiträge in den sozialen Medien an, wäre etwas weniger Anonymität manchmal angebracht.

          Man muss eine Lösung finden, die die Anonymität des Einzelnen gegenüber anderen Nutzern und Seitenanbietern wahrt, aber trotzdem die Möglichkeit einer Strafverfolgung gewährleistet. Ähnlich eines Personalausweises, mit dem ich mich auch in Deutschland frei und anonym bewegen kann solange ich mich ordentlich benehme.

          Hier ist der Gesetzgeber gefordert ganz enge Grenzen zu formulieren ansonsten passiert das gleiche wie bei den Kontoabfragen, die anfangs nur gelegentlich genutzt wurden und heute fast zum Standard der Steuerprüfung gehören.

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          • #6
            Zitat von kaminbausatz Beitrag anzeigen
            Es ist ein außerordentliche schwieriges Thema. Schaut man sich gewisse Beiträge in den sozialen Medien an, wäre etwas weniger Anonymität manchmal angebracht.
            hate speech gibt es unabhängig von anonymität:

            https://www.golem.de/news/digitales-...-137745-2.html

            Irgendein politiker hat sogar mal seine hater besucht, die wafren ohne computer recht kleinlaut.
            aber all das nuzt nichts, geht man nicht an die wurzel....


            zu den skurilitäten, man tut so , all sei jetzt alles plötzlich ganz neu, was einem verantwortugsvollen anbieter eh schon klar sein musste.

            bei der idee, eines verbotes der "vermummung" digitaler natur, finde ich einfach toll, dass

            der anbieter der sozial media seite eh die ip hat
            der anbieter der sozial media seite zwar eine telnummer zurückrufen kann, dadurch aber nicht die identität geklärt hat
            der anbieter der sozial media seite, welcher ja wohl zukünftig für sowas sorge tragen muss, mit durchaus empfindlichen strafen belegt werden müsste, sollte er zur wircklichen kontrollen motiviert werden.

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            • #7
              Die problematischen Ausmaße an "Hatespeech" gibt's eh nur in den großen massentauglichen (a)sozialen Netzwerken. Es würde reichen, wenn man denen eine bessere und vor allem aktive Moderation aufzwingt. Man fragt sich dabei auch, ob dieses Vorhaben wirklich darauf abzielen soll, "Hatespeech" zu vermeiden bzw belangbar zu machen, oder ob da nicht eine andere, größere Idee dahintersteckt.
              .

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              • #8
                Zitat von tomBuilder Beitrag anzeigen
                Irgendein politiker hat sogar mal seine hater besucht, die wafren ohne computer recht kleinlaut.
                Sicher dass das nicht einem Postillion Artikel entstammt? ^^


                Ich finde das ganze kein außerordentlich schwieriges Thema. Hier wird unter dem Deckmantel von "Hatespeech" ein allumfängliche Überwachungsmöglichkeit eingefordert. Zu jedem Zeitpunkt kann der Staat dann exakt nachvollziehen wann und was du wo geschrieben hast und die Plattformen bekommen die Benutzerdaten auf dem Silbertablett serviert, noch mehr als ohnehin schon. Wenn dann der erste Anbieter den Datenschutz verkackt hat und sensible Daten (was Daten mit Klarnamen sind) an die Öffentlichkeit gelangen ist das Geschrei groß.
                "Software is like Sex, it's best if it's free." - Linus Torvalds

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                • #9
                  Zitat von kremser Beitrag anzeigen
                  Es würde reichen, wenn man denen eine bessere und vor allem aktive Moderation aufzwingt.
                  Facebook (als Beispiel) hat mehr als 2 Mrd. benutzer. Aktive Moderation ist da faktisch unmöglich.

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                  • #10
                    JaMa andereseits hat der Ansatz das unter dem Deckmantel der Anonymität hier Dinge ohne Konsequenzen passieren, die im "realen Leben" verboten sind, schon auch was nicht ganz falsches.

                    Daher ...
                    Ich finde das ganze kein außerordentlich schwieriges Thema
                    ... ich schon .. irgendwie . Vor allem ich hätte ehrlich gesagt spontan auch keine gute Lösung dafür, hab mir dazu aber noch keinen wirklichen Kopf gemacht.
                    The string "()()" is not palindrom but the String "())(" is.

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                    • #11
                      Zitat von hausl Beitrag anzeigen
                      JaMa andereseits hat der Ansatz das unter dem Deckmantel der Anonymität hier Dinge ohne Konsequenzen passieren, die im realen Leben verboten sind, schon auch was nicht ganz falsches.

                      Daher ...

                      ... ich schon .. irgendwie . Vor allem ich hätte ehrlich gesagt spontan auch keine gute Lösung dafür, hab mir dazu aber noch keinen wirklichen Kopf gemacht.
                      Wenn ich jemanden im realen Leben auf der Straße beleidige, dann gebe ich demjenigen aber nicht einen Zettel mit meinen Daten. Nur wenn die Exekutive mich ausfindig machen kann, dann werde ich dafür bestraft.

                      Nur um das richtig zu verstehen: Ich bin auch nicht dafür, dass das Internet ein rechtsfreier Raum ist. Nur sollten weder alle Bürger unter Generalverdacht gestellt werden, noch eine solche Datensammlerei vom Staat aus gehen.
                      "Software is like Sex, it's best if it's free." - Linus Torvalds

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                      • #12
                        Zitat von JaMa Beitrag anzeigen
                        Nur um das richtig zu verstehen: Ich bin auch nicht dafür, dass das Internet ein rechtsfreier Raum ist. Nur sollten weder alle Bürger unter Generalverdacht gestellt werden, noch eine solche Datensammlerei vom Staat aus gehen.
                        Ja, so sehe ich das auch.
                        The string "()()" is not palindrom but the String "())(" is.

                        Debugging: Finde DEINE Fehler selbst! | Gegen Probleme beim E-Mail-Versand | Sicheres Passwort-Hashing | Includes niemals ohne __DIR__
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                        • #13
                          Zitat von JaMa Beitrag anzeigen
                          Sicher dass das nicht einem Postillion Artikel entstammt? ^^
                          (..)
                          Wenn dann der erste Anbieter den Datenschutz verkackt hat und sensible Daten (was Daten mit Klarnamen sind) an die Öffentlichkeit gelangen ist das Geschrei groß.
                          ad 1. )

                          ist das ein Einwand, welchen ich ernst nehmen soll ?
                          künast, 2016 und den Rest findest Du bei Bedarf.


                          ad 2.) bei wem?
                          die daraus resultierenden Schadensersatzforderungen, dürften den Aktionären nicht schmecken und bspw. bei FB den Börsenwert übersteigen
                          so what.

                          was nicht heisst, dass ich die Idee irgendwie diskutabel finde.

                          Zitat von MrChangelog Beitrag anzeigen
                          Facebook (als Beispiel) hat mehr als 2 Mrd. benutzer. Aktive Moderation ist da faktisch unmöglich.
                          ja und, wie wir inzwischen wissen, hat FB bewust auf so etwas verzichtet, da der Kostenfaktor zu hoch wäre, ist eine irgendwie gangbare argumentation?
                          wenn Die Kosten den erwartenten gewinn übersteigen, ist das halt keine vernünftige geschäftsidee, dringend notwendige Ausgaben zu sparen, macht die idee nicht besser.

                          Nur wenn die Exekutive mich ausfindig machen kann, dann werde ich dafür bestraft.

                          Etwas an der realität vobei, beobachtet man die auseinadersetzung zwischen airbnb und bspw münchen.

                          Vor allem ich hätte ehrlich gesagt spontan auch keine gute Lösung dafür, hab mir dazu aber noch keinen wirklichen Kopf gemacht.
                          Die sache ist recht einfach, an anbieter ist verantwortlich, für das was auf seiner seite steht, jedenfalls war das mal gesetzt....

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                          • #14
                            Zitat von MrChangelog Beitrag anzeigen
                            Facebook (als Beispiel) hat mehr als 2 Mrd. benutzer. Aktive Moderation ist da faktisch unmöglich.
                            Bei mittlerweile mehr als 5 Milliarden USD Gewinn x pro Quartal sollte Facebook schon etwas Brauchbares einfallen. Wesentlich kleinere Plattformen haben selbstgestrickte Filter eingebaut, die jede Nachricht durchsehen, die gepostet wird. Schlägt der Filter an, muss das Posting ein Moderator durchsehen und dann freigeben oder löschen. Ich finde in Anbetracht der beachtlichen Zahlen wäre das jedenfalls auch Facebook zuzumuten. Wenn aber wer meint, das sei Faktisch unmöglich, dann müsste man vernünftigerweise die Posting-Möglichkeiten auf ein moderierbares Maß beschränken. Ich kann kein Monster schaffen, das ich dann frei herumlaufen lasse, weil ich es nicht kontrollieren kann.
                            .

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                            • #15
                              Zitat von kremser Beitrag anzeigen

                              Ich finde in Anbetracht der beachtlichen Zahlen wäre das jedenfalls auch Facebook zuzumuten.
                              Hatespeech hat grössere reichweite und bring mehr cash als normales, pro sharing ebene liegt das mindestens bei faktor 8.

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