14:
„Ketzer!“
„Gotteslästerer!“
„Auf den Scheiterhaufen mit ihm!“
So tönte es Rudolph entgegen. Dass er Helfer des Weihnacksmannes war, wollte niemand hören. Er konnte sich kaum des Steinhagels erwehren, der ihm entgegengeschleudert wurde. Er war tatsächlich Opfer einer Steinigung geworden. Auch wenn die Steine im Web 2.5 eher aus Blog- und Foreneinträgen bestanden, so taten sie doch ebenso weh und waren ebenso brutal.
Doch was hatte Rudolph getan? Eigentlich hatte er sich bei seinem Vorhaben nicht viel gedacht und das war sicherlich sein Fehler gewesen.
Er flüchtete sich hinter einen großen Felsen und nahm vorerst sein eigenes Blog vom Netz.
Endlich hatte er die Ruhe, sein Vergehen zu rekapitulieren. Was war schief gelaufen? Er hatte doch nur zwei Editoren vorgestellt, von denen her hoch begeistert war. Er wollte doch niemanden angreifen. Doch langsam dämmerte es ihm: Editoren waren unter Nerds Religion und nicht wenige vertraten ebenso fundamental ihre Glaubensgrundsätze, wie es andere Gruppierungen in der Geschichte seit jeher getan haben. Welch ein Glück, dass er nicht noch vorgeschlagen hatte, einen Macintosh-Computer zu nutzen, auch wenn diese ihm selbst äußerst gut gefielen.
Die beiden Editoren, die Rudolph öffentlich vorgeschlagen hatte, waren Geany und Komodo, denen er selbst mittlerweile den Vorzug gab. Vor allem im Paar arbeiteten sie sehr gut. Geany war schnell und schlank und bot nichtsdestotrotz eine Featurepalette, von der manch anderer Editor nur träumen konnte, ohne dabei überladen zu wirken und Komodo war schlicht die Allzweckwaffe für größere und große Projekte und dabei noch ungleich performanter als die beiden Platzhirsche eclipse und Netbeans. Darüber hinaus basierte Komodo noch auf der Mozilla-Plattform und ließ sich deshalb wie Rudolphs Lieblingsbrowser Firefox um viele nützliche Add-ons erweitern.
Beide Editoren waren plattformunabhängig, was für Rudolph sehr wichtig war und beide waren darüber hinaus kostenlos. Von Komodo (Edit) gab es lediglich noch eine erweiterte kostenpflichtige Variante Namens Komodo IDE.
Doch nun wusste Rudolph, dass man der Programmierergemeinde keine Editoren vorstellt. Er war niedergeschlagen. Er hatte doch wirklich nichts Böses im Sinn gehabt, doch wusste er nun, welchen Fehler er nie wieder machen würde.
Er würde nie wieder versuchen, andere von einem Editor zu überzeugen.
Er atmete tief durch und hob die weiße Fahne.
„Gotteslästerer!“
„Auf den Scheiterhaufen mit ihm!“
So tönte es Rudolph entgegen. Dass er Helfer des Weihnacksmannes war, wollte niemand hören. Er konnte sich kaum des Steinhagels erwehren, der ihm entgegengeschleudert wurde. Er war tatsächlich Opfer einer Steinigung geworden. Auch wenn die Steine im Web 2.5 eher aus Blog- und Foreneinträgen bestanden, so taten sie doch ebenso weh und waren ebenso brutal.
Doch was hatte Rudolph getan? Eigentlich hatte er sich bei seinem Vorhaben nicht viel gedacht und das war sicherlich sein Fehler gewesen.
Er flüchtete sich hinter einen großen Felsen und nahm vorerst sein eigenes Blog vom Netz.
Endlich hatte er die Ruhe, sein Vergehen zu rekapitulieren. Was war schief gelaufen? Er hatte doch nur zwei Editoren vorgestellt, von denen her hoch begeistert war. Er wollte doch niemanden angreifen. Doch langsam dämmerte es ihm: Editoren waren unter Nerds Religion und nicht wenige vertraten ebenso fundamental ihre Glaubensgrundsätze, wie es andere Gruppierungen in der Geschichte seit jeher getan haben. Welch ein Glück, dass er nicht noch vorgeschlagen hatte, einen Macintosh-Computer zu nutzen, auch wenn diese ihm selbst äußerst gut gefielen.
Die beiden Editoren, die Rudolph öffentlich vorgeschlagen hatte, waren Geany und Komodo, denen er selbst mittlerweile den Vorzug gab. Vor allem im Paar arbeiteten sie sehr gut. Geany war schnell und schlank und bot nichtsdestotrotz eine Featurepalette, von der manch anderer Editor nur träumen konnte, ohne dabei überladen zu wirken und Komodo war schlicht die Allzweckwaffe für größere und große Projekte und dabei noch ungleich performanter als die beiden Platzhirsche eclipse und Netbeans. Darüber hinaus basierte Komodo noch auf der Mozilla-Plattform und ließ sich deshalb wie Rudolphs Lieblingsbrowser Firefox um viele nützliche Add-ons erweitern.
Beide Editoren waren plattformunabhängig, was für Rudolph sehr wichtig war und beide waren darüber hinaus kostenlos. Von Komodo (Edit) gab es lediglich noch eine erweiterte kostenpflichtige Variante Namens Komodo IDE.
Doch nun wusste Rudolph, dass man der Programmierergemeinde keine Editoren vorstellt. Er war niedergeschlagen. Er hatte doch wirklich nichts Böses im Sinn gehabt, doch wusste er nun, welchen Fehler er nie wieder machen würde.
Er würde nie wieder versuchen, andere von einem Editor zu überzeugen.
Er atmete tief durch und hob die weiße Fahne.
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