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Welches Studium für Programmiererberuf am Besten geeigent?

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  • Welches Studium für Programmiererberuf am Besten geeigent?

    Hallo,

    ich bin gerade in der 12. Klasse eines Wirtschafsgymnasiums und habe im letzten Jahr meine Meinung, dass ich in meinem späteren Beruf programmieren möchte weiter gefestigt.
    Mein Berufswunsch ist es später irgendwas in der Richtung Programmierer zu machen, da gibt es ja dann z.B. den Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung oder den Softwareentwickler und ich denke mal noch einige mehr :wink:

    Möchte vor meienr Ausbildung gerne noch ein Studium abschließen, dass in diese Richtung geht, was auch zu meiner Frage führt...
    Habe gelesen das ein Informatikstudium an sich nichts mit programmieren zu tun hat(was in einigen Seiten leider wieder anders stand) und es gibt ein Wirtschafsinformatik-Studium, was teilweiße mit programmieren zu tun hat, wie ich gelesen hab.

    Da hier, wie man zwischendruch ließt, anscheinend ziemlich viele sind die momentan ein Studium in Richtung Programmierung machen, wollte ich mich bei euch erkundigen, welchen Studiengang ihr macht und welche gut geeignet sind um in einen Programmiererberuf einzusteigen?
    Auch über andere Infos die damit zu tun haben würd ich mich natürlich freuen :wink:

    Grüße

    Matthiasnet

  • #2
    Hi ich habs leider grad bissl eilig und muss ins Kino aber wenn du möchtest können wir uns mal drüber unterhalten. Ich stand vor der selben Entscheidung und studiere ab Oktober Informatik an der TU-München.

    Der Unterschied zwischen Wirtschaftsinformatik und Informatik hat weniger mit dem "programmieren" zutun.

    Informatik bezieht sich heutzutage generell weniger auf das reine programmieren sondern vorallem in der Analyse, dem Konzept und dem Design von Software. Natürlich basiert alles auf "programmieren" aber es geht um wesentlich mehr als um einfaches programmieren.

    Informatik bezieht sich im wesentlichen auf Mathematik, Informatik und technische Informatik.
    Wirtschaftsinformatik ist 1/2 Wirtschaft und 1/2 Informatik. Also die technische Informatik fällt bei Wirtschaftsinformatik weg und dafür hast du halt jede Menge Vorlesungen aus Wirtschaft. Es ist wirklich nur Wirtschaft 1:1 Informatik.

    Wenn du Wirtschaftsinformatik studieren möchtest solltest du auf jeden Fall großes Interesse an Wirtschaft haben!


    Ich werde Informatik studieren und KANN, wenn ich möchte, noch als Anwendungsfach Wirtschaft nehmen.

    Aber grundsätzlich gibt es kein Studium als "Programmierer"!

    So ich muss los wenn du mehr Infos willst können wir uns ma per Email oder ICQ, MSN oder sowas unterhalten.

    Gruß Flo

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    • #3
      Hi,

      könnt ihr das vielleicht hier besprechen? Ich bin da auch sehr interessiert dran und habe etwas ähnliches vor wie der Themenstarter. Ich überlege gerade, ob ich ein Duales Studium beginne mit den Ausbildungsberuf Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und dem Studienfach (FH!) Wirtschaftsinformatik oder Medieninformatik.

      MfG noch ein Matthias

      Kommentar


      • #4
        RaZoR hat es schon gut auf den Punkt gebracht. Aber wenn es dir "nur" ums Programmieren geht dann hast du viele Möglichkeiten, denn ein Softwareentwickler ist nicht zwangsläufig ein Informatiker (und umgekehrt).

        Als ich bei SAP war, war ich recht überrascht wieviele Entwickler dort keine "echten" Informatiker sind (z.B. Mathematiker, Ingenieure, usw.).

        Ich kann dir nur raten, du solltest dich auf jeden Fall nicht nur aufs Programmieren fixieren, was macht dir denn noch so Spaß, bzw. wo liegen denn deine Interessen? Eine Kombination aus deinen sonstigen Interessen und dem Programmieren findet sich fast immer! (legst du auch Wert auf den ganzen technischen Aspekt ist ein Informatikstudium (wie RaZoR schon sagte) eine gute Wahl)

        Kommentar


        • #5
          Hallo,
          also ich glaube nach dem Studium wirst du keine Ausbildung mehr machen, fachlich bringt dich eine Ausbildung (in ähnlicher Fachrichtung) sowieso nicht weiter als das Studium. Umgekehrt finde ich es ganz nett. Habe zuerst eine Mediengestalterausbildung gemacht und danach Informatik an der FH studiert (und tus immernoch). Die perfekte Mischung für einen PHPer meiner Meinung nach.

          Technische Informatik ist wirklich sehr stark technisch geprägt, das heißt du bastelst an Computerbauteilen herum, viel Assembler und viel C. Technisch heißt dann, dass du Videokameras und Kräne ansteuern kannst und solche mechanischen Dinge.

          Informatik pur soll zumindest an der Universität sehr trocken sein, das heißt konkret programmieren tust du eigentlich garnicht am Anfang. Viel Theorie, viel Mathe.

          Wirtschaftsinformatik ist Informatik mit BWL, auch sehr interessant. Geht später vielleicht eher in Richtung Projektleitung, Unternehmensberatung vermute ich.

          In beiden Studiengängen wirst du Frauen nur die ersten beiden Semester sehen (bei technischer Informatik garkeine), danach wechseln sie meistens zur Wirtschaftsinformatik. Die die übrig bleiben, kommen aus dem Osten oder sehen schrecklich aus Ist zumindest hier so.


          Letztlich finde ich Informatik an der FH (hier in Karlsruhe heißt sie jetzt Hochschule) ziemlich genial, Vorlesungen in Klassenräumen (~50 Studenten), Laborprojekte (Game of Life-"Spiel" in Java, ein bißchen Assembler, Parserbau in C, Joomla-Komponenten in PHP). Man bekommt schon viel mit und kann sich gut ein Bild machen.

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          • #6
            Zergling meinte Wirtschaftsinformatik ist Informatik mit BWL! Du darfst jetzt nicht denken es wäre ein Großteil Informatik und dann bissl BWL dazu! Es besteht wirklich zu einem Teil aus dem normalen Wirtschaftsstudium, mit den Wirtschaftsstudenten in den gleichen Vorlesungen, und zum anderen Teil aus der Informatik. Und zusätzlich hast du dann noch Vorlesungen in "Wirtschaftsinformatik" die dann eben die Dinge aus der Wirtschaft und der Informatik verknüpft. Du solltest auf jeden Fall auch interessiert sein Wirtschaft zu studieren, dann wäre wohl Wirtschaftsinformatik das richtige.

            An der TU-München hast du in der Informatik im ersten Semester folgende Bereiche.
            Informatik (im Endeffekt lernst du hier nur Java)
            Technische Informatik (Schaltnetze, Schaltwerke, Rechnertechnologie)
            Diskrete Strukturen (Mathe)
            Praktikum (Übungen um Java programmieren zu lernen)

            Die Vorlesungen finden immer mit allen Studenten statt und danach gibt es nochmal 1.5h Übung in kleinen Gruppen.

            Bei der Wirtschaftsinformatik hast im ersten Semester schon einige Vorlesungen mehr! Da wären
            Informatik (wie oben)
            Wirtschaftsinformatik
            Buchführung (BWL finanzwirtschaflich, produktionswirt. informationswirt.)
            Mathematische Behandlung der Natur- und Wirtschaftswissenschaften
            Dazu kommen dann eben noch Praktikum und Wahlfächer in den späteren Semestern.

            Medieninformatik ist wieder ein anderer Topf Da gehts dann weniger ums technische sondern mehr um Internet, mobile Netze, Datenbanken, Bilder-, Video- und Soundbearbeiten etc.


            Ein Freund von mir der vor mehreren Jahren seinen Abschluss als Informatiker gemacht hat meint dass ein Fachinformatiker im Schnitt für die selbe Arbeit wie ein Informatiker etwa 1000 Euro weniger bekommt. Das kann man natürlich jetzt nicht auf alles beziehen aber im Endeffekt hast du als studierter Informatiker eben doch eine etwas höhere Stellung als ein Fachinformatiker.

            Eine Ausbildung als Fachinformatiker ist halt eher an Praxis gebunden und ein Studium mehr theoretisch. Allerdings werden an der TUM auch viele Praktika und Projekte angeboten um nicht nur rein theoretisch lernen zu müssen

            Wie es jetzt an anderen Unis aussieht weiß ich nicht. Für mich kam eigentlich nur die TU-München infrage. Die Uni liegt im Hochschulranking ganz oben und die Fakultät für Informatik gibt es seit über 40 Jahren. Auch die technische Ausstattung der Uni ist Top (z.B. der Prozessorverbund von 16000 Kernen ) Außerdem komm ich hier aus München

            Bei weiteren Fragen steh ich gerne Rede und Antwort. Mir zwar klar war dass ich Informatik studieren möchte, ich aber erst in den letzten paar Monaten gemerkt hab was es da alles für Unterschiede gibt mit Wirtschaftsinformatik, Medieninformatik, Bioinformatik, angewandte Informatik und der technischen Informatik. Bis ich da mal durchgeblickt hab hats scho etwas gedauert und da kann ich euch vielleicht bissl bei helfen.

            Gruß Flo

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            • #7
              Hallo,

              erstmal danke für die informativen Beiträge :wink:
              Danke dir auch RaZoR für dein Angebot, wollten uns ja nacher mal per ICQ unterhalten :wink:

              Was mich ehrlich gesagt verwundert ist die Möglichkeit der Kombinationen.
              mAy^daY hat ja gesagt, dass es fast immer Kombinationen mit sonstigen interessen und Programmieren gibt...
              Wie sieht den sowas genau aus? z.B. kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie man BWL/Wirtschaft etc. und Programmieren verbinden kann? (@Zergling, du hast ja schon gesagt das es evt. in Richtung Projektleitung o.ä. geht, aber wozu genau braucht man dieses zweite "Interessengebiet") Nicht das ich etwas dagegen hätte, finde ich sogar irgendwie gut, da ich momentan auf einem kaufmännischem Gymnasium bin wo ich BWL/VWL lerne und sich das somit gut mit Wirtschaftsinformatiker verbinden lässt, nur was mache ich dann in einem späteren möglichen Beruf?

              Eine andere Sache die mich sehr interessiert und die Zergling schon angesprochen hat ist das Thema Ausbildung.
              Ich hab für mich persönlich immer gedacht das erst Studium und dann Ausbildung am Besten ist (da man nach der Ausbildung wahrscheinlich schon im Beruf bleibt(gute Kontakte, ist einegarbeitet etc.) und man hat Geld verdient und Studium ist dan iregdnwo ein "Rückschritt"). Würde aber auch persönlich lieber nach dem Abi das Studium machen...
              Haben da einige andere noch Erfahrungen?

              @Zergling, aber eine Ausbildung muss man nach dem Studium doch sowieso machen oder seh ich das falsch? Außerdem wird doch dann in der Ausbildung das praktische, die Programmierung, angelernt...?


              Über weitere Beiträge,Informationen würde ich mich natürlich freuen :wink:

              PS:
              In beiden Studiengängen wirst du Frauen nur die ersten beiden Semester sehen (bei technischer Informatik garkeine), danach wechseln sie meistens zur Wirtschaftsinformatik. Die die übrig bleiben, kommen aus dem Osten oder sehen schrecklich aus Ist zumindest hier so.
              hehe danke für die Info, auch interessant zu wissen :wink:
              Da das ganze aber meistens in einem Schulzentrum o.ä. liegt, sind ja glücklicherweiße andere Studiengänge dabei

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              • #8
                Naja du darfst das ganze nicht so eng sehen. Die Tätigkeit des Programmierens ist ein breites Spektrum. Da die Welt immer kleiner, besser, schneller wird kannst du davon ausgehen das man fast in jedem Berufszweig irgendwas mit programmierbaren Einrichtungen findet (als Kosmetiker vielleicht nicht, aber in fast allen technisch-orientierten Berufen).

                Als Beispiel nehm ich jetzt einfach mal den Elektroingenieur;
                Dieser hat sein Fachwissen im Bereich Elektrotechnik/Elektronik und eine oder mehrere Vertiefungsrichtungen. Dein Beruf könnte z.B. in der Praxis bei Siemens sein, wo du Microcontroller programmieren musst. Oder in einem beliebigen anderem Konzern, bei dem du Roboter programmierst, oder Simulationen durchführst.

                Mein damaliger Prof. in Steuerungs- und Regelungstechnik hat bei BMW in der F&E Fahrwerke entwickelt, dafür musste eine Menge Programmiert werden und das nicht nur für die ganzen Simulationsmodelle. Messdaten aufzeichnen, auswerten und darstellen, Ergebnisse raus lesen. usw.

                Wirtschaftsinformatik, was hier ja jetzt schon mehrmals gefallen ist, würde ich so definieren das du hier hauptsächlich mit der Planung, Analyse und Integration (hierzu zählt auch Entwicklung, also Programmieren) von Kommunikations- und Informationssystemen in einem Betrieb zutun hast. Du kennst also alle wirtschaftlichen Aspekte und Anforderungen und bist die Schnittstelle zur Informatik.
                => Also z.B. ein guter Projektleiter wenn es um die Integration von Software geht (wurde ja auch schon genannt)

                Wie bereits gesagt, du findest bestimmt etwas das Programmieren und deine anderen Interessen unter einen Hut bringt. Ein Leben lang Programmieren (ich will das jetzt nicht abwerten, es gibt genug Leute die ihren Traumjob darin gefunden haben) - hast du da in 10 Jahren immernoch soviel Interesse dran wie Heute?


                // Edit:
                Ach ja, also eine Ausbildung vor dem Studium würde ich ebenfalls empfehlen. Nach dem Studium ziehen das nur sehr wenige durch und was noch viel wichtiger ist: Das Studium an sich kann hierdurch um einiges verkürzt werden, außerdem verstehst du viele Sachverhalte evtl. besser da du ja schon gewisse Praxiserfahrung mitbringst.

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                • #9
                  Also zur Wirtschaftsinformatik. Sie handelt vorallem vom Entwurf, Entwicklung und Anwendung von Informations- und Kommunikationssystemen. Damit wirst du später z.B. die Systeme entwerfen mit dennen dann in der Firma gearbietet wird. Wie z.B. Produktionsplanung, -steuerung, Handelsinformationssysteme etc.
                  Um solche Programme zuschreiben die eben Firmeninterne Aufgaben bewältigt musst du dich eben soweit in der Wirtschaft auskennen damit du die Zusammenhänge verstehst und die Anforderungen an das Programm richtig erfüllen kannst.

                  Eine Ausbildung beendest du z.B. mit dem Fachinformatiker. Ein Studium als Informatiker. Das kann man vielleicht mit Abitur und Fachabitur vergleichen.

                  Wenn du ein Studium hast brauchst du keinenfalls eine Ausbildung! Normalerweise kommst du nach dem Studium direkt in einen Beruf! Sogesehen wäre eine Ausbildung nach dem Studium eher ein Rückschritt. Da in der Ausbildung nicht so genau und detailiert auf Themen eingegangen wird wie bei einem Studium.
                  Erst eine Ausbildung zu machen und dann noch Informatik zu studieren ist natürlich eine Möglichkeit. Aber für ich persöhnlich möchte nicht 3 Jahre in eine Ausbildung stecken und am Ende noch studieren da kann ich gleich studieren und dann 3 Jahre früher in einen Beruf gehen. Vorallem wird der Beruf als Informatiker wesentlich besser bezahlt als du in der Ausbildung bekommst.
                  Wie gesagt nach einem Studium wird wohl kaum einer noch eine Ausbildung machen. Es wäre vlt. so wie wenn du erst aufs Gymnasium gehst und nach deinem Abi nochmal ein Fachabi machst.

                  Und in der Ausbildung wird dir nicht unbedingt Programmieren beigebracht. Du wirst die verschiedenen Bereiche in einer Firma kennen lernen und dort ne Zeit lang arbeiten. Eine Programmiersprache ist halt auch ein Teil der Ausbildung aber nicht alles! Genauso wie im Studium. Da bekommst du in den Vorlesungen Java gezeigt und kannst es dann in den Übungen bzw. in nem Praktikum an der Uni wiederholen und lernen. Dazu gibt es dann Projekte die du über einen gewissen Zeitraum anfertigen musst die sich meist auch auf "etwas programmieren" beziehen.



                  Und mit den Frauen also das liegt wohl einfach an der Informatik dass sich damit einfach weniger Frauen befassen :P Es gibt zwar welche aber net grad viele! Beim meinem Bewerbungsgespräch an der TUM hab ich zwei Mädls unter etwa 15-20 Kerlen gesehen. Die eine sah recht gut aus gleich mal angesprochen. Falls sie dann wirklich studiert werd ich mal zufällig neben ihr sitzen

                  *edit*
                  Um nochmal auf mAy^daY einzugehen. Er hat gemeint durch eine Ausbildung kann sich das Studium verkürzen. Ich weiß nicht genau wie er es meint allerdings glaub ich nicht dass du dadurch ein Jahr oder soetwas weglassen kannst und zum 3ten Semester einsteigen kannst. Die 5 Jahre Studium wirst du mit oder ohne Ausbildung absitzen müssen.
                  Was natürlich stimmt ist dass du schon Vorwissen hast und dadurch im Studium vlt. Zusammenhänge schneller verstehst oder schon kannst.

                  Ich persöhnlich möchte aber nicht extra noch 3 Jahre Ausbildung machen. Ich hab mit 19 mein Abi gemacht, musste ein Jahr Zivildienst machen (bzw. 9 Monate) und kann jetzt mit 20 anfangen zu studieren. D.h. Ich komme frühestens mit 25 in einen Beruf. Wenn ich jetzt noch ne Ausbildung davor quetschen müsste wäre ich schon bei 28. Die Frage ist halt ob du dass Studium nicht auch ohne Ausbildung schaffst, auch wenns vlt. zum Anfang hin etwas schwieriger ist, aber dann eben im Endeffekt den selben Abschluss, wie jemand der erst ne Ausbildung gemacht hat, hast.

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                  • #10
                    Zitat von RaZoR
                    [...]
                    *edit*
                    Um nochmal auf mAy^daY einzugehen. Er hat gemeint durch eine Ausbildung kann sich das Studium verkürzen. Ich weiß nicht genau wie er es meint allerdings glaub ich nicht dass du dadurch ein Jahr oder soetwas weglassen kannst und zum 3ten Semester einsteigen kannst.
                    [...]
                    Also ich kann nur für Diplomstudiengänge sprechen, aber im günstigsten Fall kannst du 2 komplette Semester übergehen. Also direkt nach dem 4. ins 7. springen, Voraussetzung hierfür ist eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine min. 3 Jahre andauernde berufsähnliche Tätigkeit, welche sich fachlich mit dem Studiengang überschneidet.

                    (Das ganze gilt für Bayern, wie es in anderen Bundesländern ist weiß ich nicht. Hier gilt außerdem das jede Hochschule bzw. Universität eigene Studien- und Prüfungsordnungen erlassen kann. Außerdem ist zu beachten das diese Regelungen von Studienfach zu Studienfach unterschiedlich sind und von einer Kommission genehmigt werden müssen.)


                    // Edit:
                    An manchen Hochschulen ist/war es möglich einen Antrag bei der für deinen Studiengang zuständigen Prüfungskommission einzureichen um die Prüfungen des 7. und 8. Semesters in einem Rutsch zu machen, du sparst also ein Semester. Dies ist aber ein Extremfall und wurde i.d.R. nicht genehmigt, außerdem müsstest du da schon sehr gut sein wenn du die Prüfungen teilweise ohne Vorlesung bestehen willst. Wollte das nur der Vollständigkeit halber hinzufügen, hat aber denke ich mit dem eigentlichem Thema nichts zutun.

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                    • #11
                      Bei welcher Uni wäre das mit dem Überspringen von Semester 5 und 6?

                      Die Frage ist halt ob es sich lohnt 3 Jahre eine Ausbildung zu machen um später mal 1 Jahr im Studium reinzuholen!

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von RaZoR
                        Bei welcher Uni wäre das mit dem Überspringen von Semester 5 und 6?

                        Die Frage ist halt ob es sich lohnt 3 Jahre eine Ausbildung zu machen um später mal 1 Jahr im Studium reinzuholen!
                        Ich denke genau deshalb wird dies von einigen Hochschulen angeboten, um denen die eine Ausbildung gemacht haben etwas Zeit zu ersparen. Ob sich das nun Lohnt ist schwer zu sagen, aber ich kann aus Erfahrung sprechen wenn ich sage das sehr viele Unternehmen mittlerweile nicht mehr nur nach Noten ihre Auswahl treffen.

                        Praxiserfahrung > Auslandserfahrung >> Noten
                        Das hat sich bei meinen Erfahrungen so rausgestellt, aber ich will hier jetzt nicht weiter vom Thema abkommen

                        Zu deiner Frage an welcher Uni dies gilt kann ich dir keine schnelle Antwort geben da ich keine Studien- und Prüfungsordnungen auswendig kenne (wie bereits gesagt, gelten hier die Regeln der jeweiligen Hochschule). An Fachhochschulen bzw. Ingenieursstudiengängen ist dies glaube ich sehr häufig der Fall.

                        Falls du hier mehr Informationen suchst, kann ich dir nur empfehlen bei der jeweiligen Hochschule im Studentenamt bzw. Dekanat nachzufragen ob praktische Berufserfahrung oder abgeschlossene Berufsausbildung anerkannt werden oder nicht.

                        Bei der TU München wirst du wohl aber vergeblich versuchen überhaupt irgendetwas anerkannt zu bekommen, die sind sehr streng was sowas angeht.

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                        • #13
                          Es geht mir nicht um mich, ich habe keine Ausbildung gemacht und werde direkt studieren, aber mich hätte interessiert woher du weißt dass es diese Möglichkeit gibt. Du musst es ja wohl selber an deiner Uni erfahren haben und da wollte ich wissen auf welche Uni du gegangen bist.

                          Kommentar


                          • #14
                            Ich bin Wirtschaftsingenieur (wie man an meinen Ingenieursbeispielen evtl. schon erahnen konnte) und habe noch den guten alten Diplomstudiengang belegt. In meinem Grundstudium hatte ich sowohl Wirtschaftsinformatik als auch Informatik.

                            PS: Ich habe übrigens auch keine Ausbildung gemacht und direkt studiert.

                            Kommentar


                            • #15
                              Also du musst schon unterscheiden.
                              Mit normalem Abitur kannst du alles machen, jedoch meist noch abhängig von deiner Note (Numerus Clausus, NC). Das heißt Universität, Regelstudienzeit 10 Semester (= 5 Jahre).
                              Mit Realschulabschluss + Fachhochschulreife (2 Jahre?!) kannst du an die Fachhochschulen, in BaWü heißen die jetzt Hochschulen.
                              Diplom 8 Semester, Bachelor ist die Kurzfassung, geht 6 Semester, guten Bachelorn wird direkt ein Master ermöglicht (3 Semester).
                              Nur mit Realschule bleibt dir nur der Ausbildungsweg, ist meist 3-jährig, du bist entweder einen Tag die Woche in der Schule und den Rest im Betrieb oder es wechselt (1 Woche Schule, 4 Betrieb).

                              Ich hab Abitur und bin trotzdem nicht an die Uni, fand den Studienablauf an der FH einfach besser, praktisch-orientierter.
                              Vom Gehalt her musst du natürlich dann auch wissen, Uni >= FH => Ausbildung. Die Unterschiede Ausbildung <-> Uni sind schon erheblich, habe von 1.200 Brutto auf der einen, und 4000 Brutto auf der anderen Seite gehört. Aber das ist echt extrem.

                              Firmenkontakte knüpfst du während dem Studium oder danach.
                              An der Hochschule hier hat man 2 Praxissemester, das heißt man ist das Semester über in einer Firma, sozusagen Praktikant. Im Betrieb lernt man dann eigentlich das theoretisch erlernte umzusetzen. Das ist schon sehr gut.

                              Wenn du eine Ausbildung machst, kannst du sie dir teilweise auch auf die Praxissemester anrechnen lassen, das heißt du kannst das erste Praxissemester dann streichen. Aber ich kann da nur für Karlsruhe reden.


                              Ansonsten nochmal zum Beruf des Informatikers. Man kann wie bei vielen Studiengängen nicht sagen, was man später wird. Das kristallisiert sich während dem Studium heraus. Du jobst ja meist nebenher, über die Praxissemester lernst du Firmen kennen, während der Labore (nicht mit Reagenzglas und Schutzbrille, sondern nüchtern vorm PC bei der Projektarbeit) merkst du, was dir Spass macht und was nicht. Und in diese Richtung arbeitest du dann ja auch weiter.

                              Und es ist ja nicht so, dass du dein Leben lang Programmierer bleibst. Um Himmelswillen! Du wirst nach ein paar Jahren vielleicht Projektleiter, das heißt verteilst nurnoch die Aufgaben, organisierst, berätst Kunden.

                              Aber eins rate ich dir noch: fixier dich nicht zu stark drauf, jetzt Informatik zu studieren. Überlegs dir gut und schau vielleicht noch, was sonst noch in Frage käme.

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