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Grandiose neue Ideen, streng geheime Projekte und Stellenangebote

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  • Grandiose neue Ideen, streng geheime Projekte und Stellenangebote

    Nicht selten werden hier im Forum immer wieder Stellenangebote für streng geheime und revolutionäre Projekte gepostet. Aufgrund der (angeblich?) hohen Brisanz dieser Angebote fehlen den Stellenangeboten sämtliche Beschreibungen
    • des Projekts
    • der Anforderungen an den Programmierer
    • der Vergütung
    • der Dauer des Projekts
    Wer also für ein solches Projekt Mitarbeiter sucht, sollte sich darüber klar sein, dass kaum ein seriöser Programmierer bereit sein wird, sich zu bewerben, da er nicht wissen kann, auf was er sich einlässt. Auch Versicherungen seitens des Anbieters, niemanden hinters Licht führen zu wollen, haben hier keine Wirkung. Seriöse Angebote werden auch seriös ausgeschrieben. Angebote, welche die obigen Kriterien erfüllen, sind aber nur selten in diese Kategorie einzustufen.
    Denn, lasst es uns klar sagen, das Projekt ist unausgereift, risikobehaftet, vielleicht nur eine fixe Idee. Das ist ok, aber dann muss man das auch so sagen, statt jemanden mit Ominösitäten zu ködern.

    Es kann auch nicht schaden, zu nennen, welche Art Bewerber erwünscht werden. Beispielsweise
    • Ihr sucht einen Hacker.
      Ein Hacker ist ein selbstbestimmtes Lebewesen. Den in ein festes Zeit- oder Finanzschema einzutakten oder ihn als Teil einer Projektplanung zu behandeln dürfte schwierig werden.
    • Ihr sucht einen seriösen Programmierer. Mit eigenen Vorstellungen vom Stundenlohn, Berufserfahrung, etc.


    „Ninja“
    Ob „Ninja“, „Hacker“, „Guru“ oder „Rock star“, Programmieren ist ein seriöser Beruf, keine ominpotente, vergeistigte Beschäftigung. So nimm dies und behandle uns wie andere Dienstleister oder Businesspartner. Dazu gehört:
    • professioneller Umgang (Kommunikation, wer ist mein Gesprächspartner)
    • klare Projektplanung und -darlegung
    • klares Anforderungsprofil (wen sucht Ihr, mit welchen Fähigkeiten)


    „Nebelprojekte“
    Nie dagewesenes gibt es nicht. Es gibt immer vergleichbare Projekte. Und selbst wenn eine Idee neu ist, die Form der Umsetzung lässt sich immer mit vergleichbaren Applikationen beschreiben, inhaltlich, vor allem aber technisch. Eine Comunity-Plattform, ein Content-Mangement, eine Webapplikation mit Anbindung an Augmentend reality… usw.
    Ohne solche Hinweise weckst Du weder das Interesse eines potentiellen Bewerbers, noch gibst Du ihm die Möglichkeit, einzuschätzen, ob er fachlich dem Anforderungsprofil überhaupt gewachsen ist. Du suchst ja sicher auch qualifiziertes Personal, also lass auch Deine Qualifikation durchscheinen.

    „Heilsversprechen“
    Wir haben viele gesehen: Nach der Wende wöchentlich drei Hauptgewinne im Briefkasten, zur Dot-Com-Zeit die garantierten Investmenttreffer, auf jedem Rummelplatz „jedes Los ein Gewinn“. Dazu das Pyramidenspiel und die Call-In-Show, wo jeder Koffer voller Geld geschenkt bekommt. Vor erfolgreiche Unternehmungen hat „der Herr“ viel Arbeit, Initiative und Kalkül gestellt. Eine Idee alleine hat noch niemanden nachhaltig zum Millionär gemacht.

    Internetprojekte sehen sich einem stetig wandelnden Markt ausgesetzt, Ideen sind nicht davor gefeit, dass auch ein anderer sie erdenkt. Und selbst gute Ideen scheitern, wenn man sie nicht richtig umsetzt. Von Projekten zu behaupten, sie würden später sicher spektakuläre Summen einfahren, bleibt — eine Behauptung.

    Eine solide Finanzplanung, Risikomanagement und eine erkennbare Anfangsinvestition (z.B. Bezahlung der Beteiligten) ist ein Indiz, dass der Projektstarter auch selbst an den Erfolg seines Unternehmens glaubt.
    Refining Linux: “[url=http://www.refining-linux.org/archives/65/Performing-push-backups-Part-1-rdiff-backup/]Performing Push Backups – Part 1: rdiff-backup[/url]”
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